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Lehrer geben sich selbst gute Noten für eigene Digitalkompetenz

Deutschlands Lehrer sind fit im Umgang mit digitalen Geräten und Anwendungen – das bescheinigen sie sich zumindest mehrheitlich selbst. Eine Umfrage zeigt auch, was tatsächlich im Unterricht genutzt wird.

Lehrkräfte in Deutschland schätzen ihre eigenen Digitalkompetenzen laut einer Umfrage überwiegend als gut ein. Gefragt nach ihren Fähigkeiten, digitale Technologien im Unterricht einzusetzen, geben sich demnach 9 Prozent selbst die Schulnote 1 und 44 Prozent die Note 2. Ein gutes Drittel (36 Prozent) bewertet sich mit Note 3 und nur 10 Prozent wählen die Noten 4 oder 5, wie der Digitalverband Bitkom am Donnerstag in Berlin mitteilte. Sechsen wurden demnach keine vergeben. Im Schnitt geben sich die Befragten die Note 2,5.

Für die den Angaben zufolge repräsentative Erhebung wurden von Juni bis August 502 Lehrkräfte an verschiedenen Schulformen telefonisch befragt.

83 Prozent der teilnehmenden Lehrkräfte gaben dabei an, im Unterricht digital Präsentationen oder Arbeitsblätter an die Wand zu werfen. Dreiviertel lassen mit Laptop, Tablet und Co. Recherchen durchführen. 65 Prozent zeigen Lerninhalte in Video- oder Audioform. 61 Prozent schreiben mit ihren Schülerinnen und Schülern im Unterricht Texte mit digitalen Geräten. Auch Lernplattformen (70 Prozent), digitale Bücher (45 Prozent) und interaktive Inhalte wie Online-Quizze (40 Prozent) kommen zum Einsatz.