Batterien in Elektro-Autos halten nach Informationen der baden-württembergischen Klimaschutz- und Energieagentur länger, als viele denken. Laut einer Studie aus den USA besitzt eine Batterie nach 160.000 Kilometern Fahrleistung noch eine Kapazität von 90 Prozent, teilte die Agentur am Dienstag in Karlsruhe mit. In einer 32-seitigen Broschüre „Faktencheck E-Mobilität“ habe man Informationen rund um Zuverlässigkeit, Kosten und Klimabilanz von E-Fahrzeugen zusammengetragen.
Ein weiteres Vorurteil ist aus Sicht der Agentur, dass E-Autos leichter in Brand geraten. Nach Angaben des Versicherungsunternehmens Autoinsurance EZ aus den USA vom vergangenen Jahr komme es dagegen pro 100.000 verkauften Fahrzeugen bei 1.530 Verbrennern, aber nur bei 25 Elektrofahrzeugen zu einem Brand. Die E-Autos brennten dabei nicht intensiver als die Fahrzeuge mit fossilem Treibstoff.
In finanzieller Hinsicht hätten E-Autos das Problem der höheren Anschaffungskosten, hieß es weiter. Geringere Unterhaltungs- und Reparaturkosten aufgrund der kleineren Zahl von Verschleißteilen und des wegfallenden Ölwechsels sparten dagegen Geld ein. Eine weitere Kostenreduzierung ergebe sich, wenn man zum Laden Strom aus der eigenen Photovoltaikanlage nutze. (2659/26.11.2024)