Laumann: CDU muss sich auch um Schlechterverdiener kümmern

Die CDU muss nach Worten von Karl-Josef Laumann auch soziale Themen beackern. Der neu gewählte Bundesvize der Partei sagte im phoenix-Interview zum CDU-Bundesparteitag, für einen Sieg bei der Bundestagswahl müssen man sich sehr breit aufstellen. Laumann wörtlich: “Die CDU war immer, wenn sie erfolgreich war, auch die Partei, die sehr viele Arbeiterstimmen bekommen hat.”

Die CDU müsse sich darum kümmern, wie es den Bürgerinnen und Bürgern gehe, die “unterdurchschnittlich verdienen”. Ganz wichtige Themen seien, wie es mit dem Wohnen oder der Vereinbarkeit von Familie und Beruf laufe, “wenn du im Schichtbetrieb arbeitest”, so der neue Bundesvize.

Für Laumann mangelt es an unterschiedlichen Blickwinkeln in Politik und Parlamenten. Wenn viele Erfahrungswelten zusammenkämen, führe das in der Politik immer zu guten Ergebnissen. Daher müsse man in den Parteien dafür arbeiten, “dass wir auch bei den Abgeordneten mehr den Querschnitt der Bevölkerung wieder erreichen”.