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Lateinamerikawoche dreht sich um Demokratie und Klimawandel

Demokratie, Gerechtigkeit und Klimawandel stehen im Fokus der 48. Lateinamerikawoche vom 25. Januar bis 1. Februar in der Nürnberger Villa Leon. Die jährliche Veranstaltung wird am 25. Januar um 19 Uhr mit einem Tango-Konzert des Orquesta de Señoritas eröffnet, teilte das Partnerschaftswerk der bayerischen evangelischen Landeskirche Mission EineWelt am Mittwoch mit. Es folgen Lesungen, Vorträge zu aktuellen Entwicklungen in verschiedenen lateinamerikanischen Ländern und ein ökumenischer Gottesdienst.

„Der Zustand der Demokratie in Argentinien und einigen Ländern Zentralamerikas ist sehr bedenklich. Das sind die Themen, die die Zivilbevölkerung und soziale Bewegungen sehr beschäftigen“, sagte Gisela Voltz, Referentin für Entwicklungsbezogene Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit, dem epd. Genauso betreffe der Klimawandel Menschen in Lateinamerika stark. „In der Regel werden die Ärmsten der Armen davon getroffen, das sind dann auch Gerechtigkeitsfragen.“ Das Partnerschaftswerk stehe im engen Austausch mit seinen Partnerkirchen vor Ort.

Ein Highlight der Lateinamerikawoche sei der zweisprachige Gottesdienst im lateinamerikanischen Stil zum Thema „Frieden“, der am 26. Januar um 18 Uhr stattfindet. Der Gottesdienst wird von Gisela Voltz sowie Teilnehmenden aus Lateinamerika gestaltet. Abgerundet wird das Programm mit einer Ausstellung zum Thema „Flucht und Migration“ aus globaler und menschenrechtlicher Perspektive, zu der auch Gruppen und Schulklassen Workshops oder Führungen buchen können. Das tanzbare Konzert mit „Radio Jaguar/(Dr. Krapula)“ am 1. Februar bildet den Abschluss der Aktionswoche. Im Anschluss werden bei den Lateinamerikafilmtagen von 6. bis 12. Februar im Filmhaus Nürnberg (K4) neue Filme aus Lateinamerika gezeigt.

Zum Trägerkreis der Lateinamerikawoche gehören neben Mission EineWelt unter anderem die Stadt Nürnberg, die Evangelische Studierendengemeinde und Amnesty International Nürnberg. (00/0207/22.01.2025)