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Landtagspräsident: Chemnitz hat eine einmalige Chance

Sachsens Landtagspräsident Alexander Dierks (CDU) blickt zuversichtlich auf das europäische Kulturhauptstadtjahr Chemnitz 2025, das am Samstag offiziell eröffnet wird. „Das ist eine einmalige Chance für die Stadt und die ganze Region“, erklärte Dierks am Freitag in Dresden. Chemnitz könne sich „modern, innovativ und lebensfroh“ präsentieren.

„Aus ganz Europa blicken Menschen dieses Jahr auf Chemnitz als Europäische Kulturhauptstadt 2025“, betonte der CDU-Politiker. Die Chemnitzer Bevölkerung könne stolz auf ihre Stadt sein. Mit seiner Industrie und seinem Erfindergeist trage Chemnitz „seit jeher entscheidend zu Sachsens Wohlstand und zur kulturellen Vielfalt bei“.

Mit zahlreichen Einzelprojekten sei es gelungen, sehr viele Orte und Menschen einzubeziehen. „Diese Begeisterung spürt man überall in der Stadt“, erklärte Dierks.

Chemnitz präsentiert sich als Europas Kulturhauptstadt 2025 unter der Überschrift „C the unseen“. Das Ungesehene und Unentdeckte soll in rund 150 Projekten mit etwa 1.000 Veranstaltungen sichtbar werden. Viel Wert wird dabei auf die Beteiligung von Menschen aus der Region gelegt. Das Gesamtbudget beträgt mehr als 90 Millionen Euro.

Zur offiziellen Eröffnung der Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 am Samstag ist ein ganztägiges Programm geplant. An einem Festakt in der Oper nimmt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier teil. Am Abend findet eine Open-Air-Show am Karl-Marx-Monument statt. Außer Chemnitz ist in diesem Jahr auch die Doppelstadt Gorizia und Nova Gorica an der Grenze zwischen Italien und Slowenien Kulturhauptstadt Europas.