Das Landgericht Berlin verhandelt morgen (Mittwoch) über eine Zivilklage der früheren RBB-Intendantin Patricia Schlesinger gegen den Sender. Schlesinger fordert in dem Verfahren die Zahlung eines Ruhegeldes in Höhe von mehr als 18.000 Euro im Monat vom Rundfunk Berlin-Brandenburg.
Der Sender lehnt das ab und will mit einer sogenannten Widerklage die Ex-Intendantin zur Zahlung von Schadenersatz in Millionenhöhe sowie zur Rückzahlung einer variablen Vergütung verpflichten. Der RBB war 2022 in eine tiefe Krise geraten, Schlesinger musste ihr Amt nach Vorwürfen der Vetternwirtschaft und Verschwendung abgeben.