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Landesregierung gibt grünes Licht für Bundesgartenschau

Sachsen-Anhalts Landesregierung hat sich für die Ausrichtung der Bundesgartenschau (Buga) im Jahr 2035 in Dessau-Roßlau ausgesprochen. Wie Wirtschaftsminister Sven Schulze (CDU) mitteilte, fällte das Kabinett die Entscheidung bereits im Dezember. Schulze habe sich am Mittwoch gemeinsam mit dem Oberbürgermeister der Stadt, Robert Reck (parteilos), über mögliche Standorte auf dem potenziellen Buga-Gelände und konzeptionelle Rahmenbedingungen informiert, hieß es.

Schulze erklärte, die Bundesgartenschau werde nicht nur Dessau-Roßlau, sondern die gesamte Region stärken. Über das Bauhaus und das Dessau-Wörlitzer Gartenreich hinaus werde Dessau weiter an überregionaler Bedeutung gewinnen. „Dies wird die Region als attraktiven Tourismus- und Wirtschaftsstandort weiter festigen“, betonte Schulze.

Durch die Entscheidung zur Ausrichtung der Bundesgartenschau 2035 werde in den nächsten zwölf Jahren ein dreistelliger Millionenbetrag investiert, hieß es. Dieser setze sich zusammen aus Landes-, Bundes- und EU-Mitteln sowie einem Eigenanteil der Stadt Dessau-Roßlau. Aufgrund des langen Zeitraums von über zehn Jahren könnten noch keine konkreten Aussagen zur genauen Verteilung der Mittel gemacht werden.

Nach den Landesgartenschauen in Bad Dürrenberg in diesem Jahr sowie in Wittenberg 2027 werde vorerst keine weitere Landesgartenschau durchgeführt, hieß es. Damit könne sich das Land auf die Bundesgartenschau 2035 in Dessau-Roßlau konzentrieren.