Die Landesanstalt für Medien NRW startet die Bewerbungsphase des Förderprogramms „Mediale Partizipation im lokalen Raum“ für das kommende Jahr. Ziel sei es, lokale Projekte zu fördern, die einen medialen Beitrag zur Meinungsfreiheit und Vielfalt in den Medien in Nordrhein-Westfalen leisten, teilte die Landesanstalt am Donnerstag in Düsseldorf mit. Bis zu 14 Projekte können eine Unterstützung in Höhe von jeweils 4.000 Euro erhalten.
Gefördert werden Vorhaben, die die Beteiligung von Bürgern am öffentlichen Meinungsbildungsprozess stärken. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Meinungen und Themen, die vor allem für Bevölkerungsgruppen von Bedeutung sind, deren Sichtweisen üblicherweise nicht im Fokus medialer Wahrnehmung stehen, wie es hieß. Unterstützt werden unter anderem Honorare, anteilige Personal- sowie Raum-, Technik- und Reisekosten.
„Besonders für Menschen, die aufgrund verschiedener Hürden Schwierigkeiten haben, sich in den Medien zu äußern, sind die partizipativen Angebote der Landesanstalt für Medien NRW eine Chance, wahrgenommen zu werden“, sagte der Vorsitzende des Ausschusses für Medienorientierung und Partizipation der Medienkommission, Ernst-Wilhelm Rabe. Sie sollten ermutigt werden, sich zu beteiligen, da in der Demokratie jede Stimme ein Recht darauf habe, sich medial zu beteiligen.
Die Frist zur Einreichung der Anträge endet am 3. Februar. Die Projekte müssen bis zum 31. Dezember 2025 abgeschlossen sein und können eine Laufzeit von maximal neun Monaten haben. Frühester Projektbeginn ist der 1. April.