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Landeshauptstadt muss fast 100 Haustiere retten

In den ersten beiden Wochen dieses Jahres musste die Stadt Stuttgart bereits 95 Hunde und Katzen ins Tierheim bringen. Sie seien untragbar gehalten worden, teilte die Landeshauptstadt am Freitag mit. „Eine derartige Häufung in so kurzer Zeit hatten wir noch nie zu verzeichnen“, sagte der Leiter der städtischen Veterinärbehörde, Thomas Stegmanns.

Eingeschritten sind die Behörden aufgrund von Hinweisen aus der Bevölkerung. Dabei entdeckten sie in einem Fall gleich 68 kleine Rassehunde, die auf engstem Raum in unhygienischen Verhältnissen vegetierten. Die Tiere lebten zum Teil in gestapelten Transportboxen. Hier ermittelt nun das Polizeipräsidium Stuttgart.

Weitere Fälle waren 18 Katzen aus einer illegalen Zucht sowie neun Katzen bei einem „überforderten Halter“, wie es in der Mitteilung hieß. Das Tierheim in Stuttgart-Botnang sei aufgrund der großen Zahl der Neuankömmlinge erheblich herausgefordert. (0120/19.01.2024)