Nach den Worten von Bayerns evangelischem Landesbischof Christian Kopp haben die Kirchen die Aufgabe, mit zivilgesellschaftlichen Playern für die Demokratie einzustehen. Zudem gelte es die weltweiten Netzwerke für das Wohl der Menschen zu nutzen, sagte Kopp am Mittwochabend im Münchner Liebfrauendom. Dort hielt er die Predigt beim zentralen ökumenischen Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen. Es gehe darum, füreinander einzutreten sowie gegen Gewalt und rechte Gesinnung aufzustehen.
Der Landesbischof verwies auf den Gemeinschaftsinn von Christinnen und Christen. Diese seien sich bewusst: “Es geht nur miteinander.” Auch die Demokratie ist seiner Ansicht nach nicht von alleine da, sondern man lerne am Vorbild: “Ich denke, da können wir als Gemeinschaft der Kirchen ein Vorbild sein.” –