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Landesbischof Gohl: “Worte haben eine ungeheure Macht”

Der württembergische evangelische Bischof Ernst-Wilhelm Gohl hat zum Weihnachtsfest die Macht der Worte betont. In seiner Video-Weihnachtsbotschaft sagte der Theologe am Heiligabend. Worte hätten eine „ungeheure Macht“. Gewalt beginne fast immer mit Worten, wenn sie an niedrige Instinkte appellierten oder Neid oder Angst verbreiten würden. „Aber Gottes Wort schürt keinen Neid und macht keine Angst“, sagte Gohl, „es verändert alles zum Guten, es schafft Leben, es heilt und schenkt Gemeinschaft.“ Es halte an einem „letzten Sinn des Lebens in dieser Welt fest“.

Die Weihnachtsgeschichte sei eine Geschichte darüber, wie Menschen Umstände ihrer Zeit seien und auch davon, „wie Gott mit ihnen Geschichte schreibt“. Mit den Augen könne man das eigentliche Weihnachtswunder nicht sehen, sagte Gohl weiter, aber mit dem Kind in der Krippe sei das göttliche Wort zur Welt gekommen.

Der Evangelischen Landeskirche in Württemberg gehören rund 1,8 Millionen evangelische Christinnen und Christen an. Sie ist eine Gliedkirche der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Ernst-Wilhelm Gohl ist seit 2022 Landesbischof. (2874/23.12.2024)