Die biblische Weihnachtsbotschaft gilt nach den Worten des württembergischen Landesbischofs Ernst-Wilhelm Gohl vor allem den Menschen am Rand der Gesellschaft. “Gott kommt in einem schäbigen Stall in Bethlehem zur Welt. Wer also in den Metropolen und Machtzentren nach dem Kind in der Krippe sucht, der wird es nicht finden”, betont Gohl in seiner am Mittwoch veröffentlichten Weihnachtsbotschaft.
Christen dürften auf die Zusage Gottes vertrauen, auch aus ausweglos scheinenden Situationen herauszufinden. “Die Hoffnung von Weihnachten sagt: Die Dunkelheit, die du jetzt erlebst, hat nur das vorletzte Wort. Es gibt noch eine andere Wirklichkeit. Und sie scheint hell.” Gohl kündigte an, an Heiligabend Strafgefangene zu besuchen und im Gefängnis mit ihnen einen Gottesdienst zu feiern.