Wenn im Frühjahr Spaziergänger, Radfahrer, Freizeitsportler, Hundehalter und Reiter auf Bauern mit schwerem Gerät treffen, wirbt der Landesbauernverband (LBV) für ein gutes Miteinander auf Feld und Flur. Dafür seien bei der Bevölkerung, aber auch bei Landwirtinnen und Landwirten Nachsicht und Umsicht nötig, teilte der LBV am Montag in Stuttgart mit. Mit Beginn der Vegetationszeit gelte für landwirtschaftliche Flächen ein Betretungsverbot, egal ob eingezäunt oder nicht. Es gelte für Menschen und Hunde in der Zeit zwischen Saat und Ernte, bei Grünland während des Aufwuchses und der Beweidung von März bis Oktober.
Die Maschinen zur Bodenbearbeitung, Saat und Düngung seien breit und schwer zu manövrieren, parkende Fahrzeuge erschwerten oft das Durchkommen. Weggeworfene Flaschen, vergessenes Hundespielzeug, Scherben oder Dosen könnten ins Futter von Nutztieren gelangen und die Tiere lebensgefährlich verletzen. Außerdem könnten diese Gegenstände teure Schäden an Maschinen verursachen. Lande Hundekot im Tierfutter, könne er für Rinder und Pferde gefährlich werden und gesundheitsschädliche Krankheitserreger übertragen.