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Land NRW vergibt seinen Innovationspreis 2023 an vier Preisträger

In vier Kategorien hat die Landesregierung den diesjährigen Innovationspreis NRW verliehen. Der mit 100.000 Euro dotierte Hauptpreis ging an den Biophysiker Klaus Gerwert von der Ruhr-Universität Bochum, der mit einem „Immuno-Infrarot-Sensor“ einen Test entwickelt hat, mit dem sich Hinweise auf neurodegenerative Erkrankungen wie etwa Parkinson nachweisen lassen, wie das NRW-Wirtschaftsministerium am Dienstag in Düsseldorf mitteilte. Auf Basis dieser frühen Diagnose können betroffene Personen frühzeitig mit passgenauen Therapien versorgt werden.

Der Innovationspreis, der am Montagabend in Düsseldorf verliehen wurde, ist mit Preisgeldern von insgesamt von 200.000 Euro verbunden. Laut dem Ministerium ist die seit 2008 vergebene Auszeichnung nach dem Zukunftspreis des Bundespräsidenten die höchstdotierte Auszeichnung dieser Art in Deutschland.

In der Sparte „Innovation2Business“ ging der Preis an Uwe Sauer von der RWTH Aachen und an Kai-Philipp Kairies, die mit der Accure Battery Intelligence GmbH eine Cloud-Plattform entwickelt haben, die es ermöglicht, Batterien effizienter, nachhaltiger und sicherer zu nutzen.

In der Kategorie „Innovation4Market“ erhielt der Ingenieur Sascha Feldhorst eine Auszeichnung für die Technologie der Motion Miners GmbH: Diese analysiert mit mobiler Sensorik, Künstlicher Intelligenz und Machine Learning Bewegungs- und manuelle Arbeitsabläufe, um die ergonomischen Arbeitsbedingungen von Beschäftigten zu verbessern.

Der Publikumspreis „Innovation4Transformation“ wurde Lilian Schwich (Cylib GmbH) überreicht. Sie hat ein Verfahren zur ressourcen- und klimaschonenden Rückgewinnung von Batterieressourcen entwickelt.