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Land NRW fördert “Zukunftscampus Berufliche Bildung”

Um die Nachfrage der Unternehmen nach Fachkräften zu sichern, will das Land NRW einen „Zukunftscampus Berufliche Bildung“ einrichten. Die Landesregierung habe deshalb einen Förderaufruf für „Kooperationsbüros“ zur Einrichtung eines solchen Zukunftscampus im Rheinischen Revier und im nördlichen Ruhrgebiet veröffentlicht, teilte das Arbeitsministerium am Donnerstag in Düsseldorf mit. Dafür stellt das Land rund 13,5 Millionen Euro aus dem Just-Transition-Fonds im Rahmen des Europäischen Sozialfonds und aus dem Landeshaushalt bereit.

In dem „Zukunftscampus Berufliche Bildung“ sollen Einrichtungen der beruflichen und akademischen Bildung einen Antrag auf die Förderung der Entwicklung, Erprobung und der Einrichtung von einem Zukunftscampus einreichen. Dort sollen Bildungszentren der Wirtschaft, Berufskollegs und Hochschulen zusammenarbeiten. Sie sollen Bildungsangebote durchführen und Werkstätten, Labore oder andere Einrichtungen gemeinsam nutzen.

„Mir liegen gute Aus- und Weiterbildungsperspektiven für junge Menschen ebenso am Herzen wie die Fachkräftesicherung für die Unternehmen in Nordrhein-Westfalen“, sagte Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU). Für beides würden moderne und zukunftsorientierte Bildungseinrichtungen„ gebraucht. Die Zusammenarbeit von Bildungseinrichtungen gerade für Regionen im Strukturwandel stelle “eine hervorragende Möglichkeit” dar, Stärken zu bündeln und Synergien zu nutzen. Das Projekt sei Bestandteil der Fachkräfteoffensive der Landesregierung.

Der Aufruf zur Einreichung von Interessenbekundungen richtet sich an Einrichtungen der beruflichen und akademischen Bildung, die Aus- und Weiterbildungen durchführen. Gefördert werden Ausgaben für Mitarbeiter, die in „Kooperationsbüros“ Bildungsangebote entwickeln, durchführen und koordinieren sowie das jeweils spezifische Konzept für einen Zukunftscampus erarbeiten. Die Frist für die Einreichung endet am 30. Juni 2025.