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Land ehrt Schülerinnen und Schüler für Nachhaltigkeitsprojekte

Erstmals hat Niedersachsen im Rahmen des Bundes-Schulwettbewerb „alle für EINE WELT für alle“ regionale Landessieger ausgezeichnet. Drei nach Altersklasse unterschiedene Schülergruppen und eine Lehrkraft seien am Freitag im „Haus der Jugend“ in Hannover für ihr Engagement geehrt worden, teilte das Kultusministerium mit. Die Preise für die Schülerinnen und Schüler sind mit je 500 Euro und der Lehrkräftepreis mit 200 Euro dotiert. Insgesamt wurden 77 Beiträge von niedersächsischen Schulen eingereicht.

Zu den Siegern gehört die Grundschule Beuthener Straße aus Hannover-Mittelfeld für die Gestaltung einer interaktiven Ausstellung des Wasserweges „Nasses Wunder“. Darin werde die Schulgemeinschaft dazu anregt, nachhaltig mit der Ressource Wasser umzugehen, hieß es. Die Oberschule Felix-Nussbaum aus Walsrode erhielt einen Preis für ihre Auseinandersetzung mit der eigenen Ernährung und deren globalen Auswirkungen.

Die Berufsbildende Schule Herman-Nohl aus Hildesheim wurde für eine Begegnungsreise mit einer tansanischen Partnerschule und das daraus entstandene Projekt der Gestaltung eines Kinderbuches zu den Themen „Diversität und Inklusion“ ausgezeichnet. Der Engagementpreis für Lehrkräfte ging an Tobias Rusteberg vom Tilman-Riemenschneider-Gymnasium in Osterode am Harz für die Gestaltung eines langjährigen deutsch-senegalesischen Austauschprojektes.

Kultusministerin Julia Willie Hamburg (Grüne) gratulierte den Siegerinnen und Siegern. „Mit ihren Projekten haben die Schülerinnen und Schüler bewiesen, dass es möglich ist, selber für Veränderungen zu streiten und etwas Gutes für Menschen hier und auf der ganzen Welt beizutragen“, sagte die Ministerin. Großer Dank gelte dabei auch den Lehrkräften, die die Teams bei ihrer nachhaltigen, kreativen Arbeit unterstützt hätten.

Der bereits 11. Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik „alle für EINE WELT für alle“ lief in den Schuljahren 2022 bis 2024 unter dem Motto „Globaler Kurswechsel – Sei du selbst die Veränderung!“. Er besteht im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und unter Schirmherrschaft des Bundespräsidenten seit dem Schuljahr 2003/2004. Eine Preisverleihung auf Bundesebene fand bereits am 18. Juni in Berlin statt.