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Kunstsammlung NRW zeigt Werke der israelischen Künstlerin Bracha

Als erste deutsche Institution gibt die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf ab dem 22. Februar 2025 einen Überblick über das Werk der 1948 in Tel Aviv geborenen Malerin, Psychoanalytikerin, Philosophin und Friedensaktivistin Bracha Lichtenberg Ettinger, die unter dem Namen Bracha bekannt wurde. Gezeigt werden im Museum K21 bis zum 31. August neueste Malereien, Beispiele des Frühwerks aus den 1980er Jahren sowie Künstlerinnenbücher, in denen Bracha in Zeichnungen und Tuschemalerei das Zeitgeschehen kommentiert, wie die Kunstsammlung am Donnerstag mitteilte.

Bekannt wurde die Künstlerin in Deutschland vor allem durch ihren Rücktritt aus der Findungskommission zur künstlerischen Leitung der Documenta 16 für das Jahr 2027. In der Kunstszene machte die 76-Jährige durch ihre „Matrixial“-Theorie auf sich aufmerksam, die die feministische Filmkritik sowie Kunst und Wissenschaft beeinflusst hat.