Von Wassily Kandinsky bis Yoko Ono reicht das Ausstellungsprogramm 2024 der Kunstsammlung NRW. Zum Start des Ausstellungsjahres vereine die Schau „Hilma af Klint und Wassily Kandinsky. Träume von der Zukunft“ erstmals zwei Leitsterne der westlichen Abstraktion, kündigte das Museum am Mittwoch in Düsseldorf an. Vom 16. März bis 11. August zeige das Haus rund 120 Arbeiten des russischen Malers Wassily Kandinsky (1866-1944) und der schwedischen Künstlerin Hilma af Klint (1862-1944).
Unter dem Titel „Mike Kelley. Ghost and Spirit“ folge ab dem 23. März eine umfangreiche Retrospektive des US-amerikanischen Installations- und Performancekünstlers Kelley (1954-2012). Die in Zusammenarbeit mit der Tate Modern, London, der Pinault Collection, Paris, und dem Moderna Museet, Stockholm, entstandene Ausstellung ist den Angaben zufolge bis zum 8. September zu sehen.
Unter dem Titel „Yoko Ono“ steht vom 28. September 2024 bis 16. März 2025 eine umfangreiche Präsentation der 90 Jahre alten Künstlerin, Musikerin, Aktivistin und Fluxus-Pionierin auf dem Programm. Die in Tokio geborene Ono sei in mehrfacher Hinsicht eine Schlüsselfigur, heißt es in der Ankündigung der Kunstsammlung. Zu sehen seien einige ihrer meistdiskutierten Werke und Performances wie etwa „Cut Piece“ (1964), bei der die Besucherinnen und Besucher aufgefordert wurden, ihr die Kleidung vom Körper zu schneiden.
Vom 1. November 2024 bis 9. März 2025 würdigt nach Museumsangaben eine Überblicksausstellung die Fotopionierin Katharina Sieverding. Die Gruppenausstellung „Forthcoming. Spekulationen im urbanen Raum“ vom 13. April bis 4. August widme sich der Stadt als Austragungsort für politische und gesellschaftliche Zukunftsfragen, hieß es. Die Schau „Lars Eidinger. O Mensch“ vom 31. August 2024 bis 26. Januar 2025 stelle den Schauspieler als Fotokünstler vor. Außerdem plant das Museum ab 6. Juli eine Neupräsentation seiner K20-Sammlung unter dem Titel „Visionen von morgen. Geschichten der Abstraktion“.