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Düsseldorfer Kunstsammlung zeigt Yoko Onos Werk

Unter dem Titel “Yoko Ono. Music of the Mind” stellt die Kunstsammlung K20 in Düsseldorf in einer kommenden Sonderausstellung das Werk der Künstlerin Yoko Ono in den Mittelpunkt.

Yoko Ono erhielt 2009 den Goldenen Löwen der Kunstbiennale Venedig für ihr Lebenswerk (Archivbild)
Yoko Ono erhielt 2009 den Goldenen Löwen der Kunstbiennale Venedig für ihr Lebenswerk (Archivbild)Imago / Xinhua

Die Kunstsammlung K20 in Düsseldorf stellt in einer kommenden Sonderausstellung das Werk der Künstlerin Yoko Ono in den Mittelpunkt. Ab dem 28. September gehe es in der Schau „Yoko Ono. Music of the Mind“ um den Einfluss der 1933 in Tokio geborenen Aktivistin, Musikerin und Pionierin der frühen konzeptuellen und partizipativen Kunst, wie das Museum ankündigte. Bis zum 16. März werden in der Schau, die in Kooperation mit der Londoner Tate Modern entstand, mehr als 200 Arbeiten präsentiert, darunter Anleitungen, Partituren, Installationen, Filme, Musik und Fotografien.

Die Ausstellung umspanne sieben Jahrzehnte der multidisziplinären Praxis der japanisch-amerikanischen Künstlerin von Mitte der 1950er Jahre bis heute, erklärte das Museum. Onos künstlerisches Wirken nehme eine Vorreiterstellung innerhalb der Konzeptkunst und des Fluxus ein. Ihre Arbeit übe nachhaltigen Einfluss auf die zeitgenössische Kultur aus.

Ono trat unter anderem mit der Plastic Ono Band auf

Ono studierte in Japan und den USA Philosophie und belegte das Fach Musik, unter anderem auch klassischen deutschen Liedgesang am Sarah Lawrence College in New York. Ono, die mit dem Komponisten Toshi Ichiyanagi, dem Filmproduzenten Anthony Cox und später mit „Beatle“ John Lennon verheiratet war, machte zuerst mit eigenen Kompositionen und musikbegleiteten Performances auf sich aufmerksam.

In London entstanden in den 1960er Jahren mit Lennon drei Avantgarde-Alben. Ono trat unter anderem mit der Plastic Ono Band auf – teils gemeinsam mit Lennon, Eric Clapton und Klaus Voormann – und gestaltete gemeinsam mit Lennon Fluxus-Projekte. Ono, die 1972 und 1987 auch Teilnehmerin der Documenta-Ausstellungen 5 und 8 in Kassel war, veröffentlichte in den zurückliegenden Jahrzehnten bis vor etwa zehn Jahren zahlreiche Musik-Alben.