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Kunsthistoriker Prinz neuer Direktor des Dommuseums Hildesheim

Der Kunsthistoriker Felix Prinz ist neuer Direktor des Dommuseums Hildesheim. Er folgt auf Claudia Höhl, die das Haus neun Jahre lang führte, wie das katholische Bistum Hildesheim am Dienstag mitteilte. Der 47-Jährige arbeitet den Angaben zufolge bereits seit 2015 für das Dommuseum und kuratierte dort bereits einige überregional beachtete Ausstellungen.

Er freue sich, das „sehr hohe Niveau in Ausstellungen, Vermittlung und Forschung“ des Hauses weiterentwickeln zu dürfen, sagte Prinz, der unter anderem in München und Amsterdam studiert und an der Freien Universität Berlin promoviert hat. Er kündigte an, die hauseigene „herausragende Sammlung mittelalterlicher Kunst“ stärker für die Gegenwart erschließen und mit Positionen zeitgenössischer Kunst in Zusammenklang bringen zu wollen.

Der Hildesheimer Generalvikar Martin Wilk lobte Prinz als einen „absoluten Fachmann für mittelalterliche Kunst“. Er freue sich, dass der Kunsthistoriker seine hohe Expertise nun in leitender Position für das Dommuseum einbringen wolle.

Das Dommuseum Hildesheim beherbergt den Domschatz, der den Angaben zufolge zu den bedeutendsten und besterhaltenen mittelalterlichen Sammlungen sakraler Kunst der Welt zählt. Der Domschatz ist, gemeinsam mit dem Hildesheimer Dom, Teil des Unesco-Welterbes.