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Kunsthalle Osnabrück: Junge ukrainische Künstler blicken auf Kriege

Die Kunsthalle Osnabrück eröffnet am Mittwoch (14. Februar) eine Ausstellung zum Thema Krieg aus der Perspektive junger Ukrainerinnen und Ukrainer. Unter dem Titel „Are We Born for the War? Young Ukrainians Sharing Their Experiences“ seien Werke junger Künstler zu sehen, die auf unterschiedliche Weise vom Ukraine-Krieg betroffen sind, teilte die Kunsthalle am Freitag mit. Gezeigt werden unter anderem Fotos, Filme, Multimedia-Projekte und Essays.

In seinem Film „Spuren der Erinnerung“ rekonstruiert zum Beispiel der 20-jährige Mykyta Bezus die Geschichte seiner Urgroßmutter, die zur Zwangsarbeit nach Nazi-Deutschland geschickt wurde. Die 19-jährige Viktoriia Kolosova zeigt in ihrer Fotosammlung “Eyes that Saw” Bilder zum Ukraine-Krieg.

Die Ausstellung sei ein Beitrag der Osnabrücker Gedenkstätten Gestapokeller und Augustaschacht zur Ausstellung „Bist du bereit?“ der Kunsthalle, hieß es. Sie sei bis zum 18. Februar im Kreuzgang und Neubau der Kunsthalle kostenfrei zu sehen. Ausstellungseröffnung ist am 14. Februar um 17 Uhr.

Zum Abschluss der Ausstellung werde der für den Oscar nominierte Dokumentarfilm „20 Day in Mariupol“ in der englischsprachigen Originalfassung am 18. Februar um 15.30 Uhr kostenfrei gezeigt. Der Film zeige die Situation der Zivilbevölkerung in der 2022 vom russischen Militär belagerten Stadt Mariupol aus der Perspektive internationaler Reporter vor Ort.