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Kunsthalle Bremen: Tanz-Performance verbindet Körper, Raum und Licht

Das Wechselspiel zwischen Körper, Raum und Licht ist Inhalt einer Performance, die speziell für die Räume der Kunsthalle Bremen entwickelt wurde. Von Sonnabend (31. August) an bis zum 15. September sind nach Angaben der Initiatoren insgesamt zehn Liveperformances geplant, immer dienstags, freitags und am Wochenende. Das Projekt unter dem Titel „Spektrum – Raum“ ist das erste gemeinsam entwickelte Ausstellungsprojekt der Kunsthalle Bremen und des Theaters Bremen.

Beteiligt sind neben dem ungarischen Tänzer und Choreographen Máté Mészáros auch die Tanzkompanie des Theaters und das Videokunst-Kollektiv Urbanscreen. „Traditionell wird erwartet, dass Tanz auf einer Bühne stattfindet und Kunst an den Wänden hängt“, teilte die Kunsthalle mit. Mit dieser Vorstellung breche die Performance: „Sie bringt die vielseitige Architektur des Museums, die ausgestellten Kunstwerke und die Betrachtenden durch Tanz zusammen.“

Dafür haben sich Mészáros und die Tanzkompanie mit den Räumen der Kunsthalle auseinandergesetzt. Sie haben ihre Bühnenproduktion „Spektrum“, die 2019 im Theater Bremen zur Uraufführung kam, neu aufgenommen und weiterentwickelt. So erforschen sie auch die Frage, wie sich Tanz in einem musealen Raum verhalten kann. Dabei werden mehrere Säle der Kunsthalle genutzt, die Urban Screen zusätzlich mit Videoprojektionen inszeniert. Besuchende können sich frei im Raum bewegen.