Thüringens Integrationsbeauftragte Mirjam Kruppa hat auf die Bedeutung ausländischer Mitarbeiter im Gesundheitswesen und der Gastronomie hingewiesen. Ein Viertel der Ärztinnen und Ärzte in thüringischen Krankenhäusern stamme aus dem Ausland, erklärte Kruppa am Freitag in Erfurt unter Verweis auf entsprechende Angaben der Bundesärztekammer.
Ähnlich sehe es im Thüringer Gastgewerbe aus. Demnach hatten laut Daten der Bundesagentur für Arbeit im vergangenen Jahr mehr als ein Viertel der Beschäftigten eine ausländische Staatsangehörigkeit.
Kruppa betonte: „Wenn Thüringen seinen Lebensstandard halten möchte, ist der Freistaat auf Zuwanderung angewiesen.“ Zahlen und Prognosen sprächen eine deutliche Sprache: „Ohne ausländische Mitarbeitende könnte die Gesundheitsversorgung der Krankenhäuser in Thüringen nicht gewährleistet werden und viele Restaurants würden schließen“, sagte die Integrationsbeauftragte des Freistaates.