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Krippenaktion im Paderborner Dom unterstützt Schüler im Nahen Osten

Mit den Spenden einer Aktion an der Krippe im Paderborner Dom sollen Schüler in Israel und Jordanien unterstützt werden. Mit der aufgestockten Gesamtsumme von 10.000 Euro könne Kindern trotz des Konflikts im Heiligen Land der Schulbesuch ermöglicht werden, der auch zur religiösen Toleranz beitrage, erklärte das Erzbistum Paderborn am Dienstag. Die Spenden fließen den Angaben zufolge in die Arbeit der Komturei St. Meinwerk des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem.

In Israel, in den palästinensischen Gebieten und in Jordanien gebe es 43 christliche Schulen, offen für Kinder und Jugendliche aller Religionen, erklärte das Erzbistum. Fast 20.000 Schülerinnen und Schüler würden dort zusammen lernen. Weil sie öffentlich nicht gefördert würden, seien die christlichen Schulen auf Zuwendungen angewiesen. „Mit den Spenden können wir bei Kindern und Jugendlichen ein friedliches Miteinander fördern, das im Heiligen Land so dringend nötig ist“, erklärte Dompropst Monsignore Joachim Göbel.

Bei der Krippenaktion waren 5.000 Euro zusammengekommen. Das Domkapitel habe den Betrag aus den Spenden für die Opferlichter im Dom auf 10.000 Euro verdoppelt.