Papst Franziskus hat erneut zu Frieden im Nahen Osten aufgerufen. “Frieden, bitte! Frieden”, sagte er bei der Generalaudienz im Vatikan. Den ersten Teil seiner Grußworte ließ er ebenso wie die Katechese vorlesen, da ihm wegen einer Infektion an der Lunge nach wie vor das Sprechen schwer fällt. Den Friedensappell und den Schlusssegen sprach er jedoch selbst – von Husten unterbrochen.
“Ich hoffe, dass die derzeitige Waffenruhe im Gazastreifen anhält, so dass alle Geiseln freigelassen werden und der Zugang zu der notwendigen humanitären Hilfe weiter möglich ist”, so Franziskus. Er habe gehört, dass der katholischen Pfarrei in Gaza Wasser und Brot fehlten. “Die Menschen leiden”, mahnte er. “Die, die den Krieg machen, leiden nicht.” Der Papst erinnerte auch an die Ukraine. Der Krieg kenne nur Verlierer. Einzig Waffenproduzenten profitierten vom Krieg.
Absage der Reise zum Weltklimagipfel
Zu Beginn der Audienz ging er kurz auf seinen Gesundheitszustand ein: “Mir geht es noch nicht gut mit dieser Grippe, und die Stimme ist nicht schön.” Schon am Sonntag hatte er seine Ausführungen vor und nach dem Mittagsgebet verlesen lassen.