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Krankenkasse: Der “innere Schweinehund” verhindert gesundere Rücken

Eigentlich wissen die Menschen in Bayern, dass Bewegung ihrer Rückengesundheit guttut: Ganze 97 Prozent gaben dies bei einer Befragung des Wissenschaftlichen Instituts der Krankenkasse AOK an, wie diese am Montag mitteilte. Doch nur 56 Prozent setzen dieses Wissen auch im Alltag um. Die Folge: 83 Prozent der Menschen in Bayern hatten im vergangenen Jahr „zumindest ab und zu Rückenschmerzen“. Die Krankenkasse rät: Sobald akute Rückenbeschwerden mit starken Schmerzen verbunden sind oder wenn sie länger ohne klare Ursache bestehen, sollte man einen Arzt aufsuchen und das Ganze abklären lassen.

Die Gründe für den Bewegungsmangel hat das Wissenschaftliche Institut der AOK auch abgefragt: Bei 52 Prozent ist es der „innere Schweinehund“, also die fehlende Motivation. 38 Prozent gaben dagegen Zeitmangel als Grund an. 51 Prozent der Befragten fänden es zudem motivierend, wenn sie eine persönliche Anleitung für Rückenübungen hätten, für jeden zweiten Befragten wäre es auch ein Ansporn, wenn man sofort einen Effekt der gesteigerten Bewegung spüren würde. Als größte Risikofaktoren für Rückenbeschwerden macht die AOK zu langes Sitzen und digitalen Stress aus, der zu Verspannungen führt. (00/3055/14.10.2024)