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Kölner Museum zeigt Werke von chinesischem Tuschekünstler

Das Museum für Ostasiatische Kunst in Köln zeigt ab Samstag (5. April) eine Ausstellung mit Arbeiten des chinesischen Tuschekünstlers Jianfeng Pan. Die Schau mit dem Titel „Tuschewanderungen“ präsentiert etwa 60 zeitgenössische Arbeiten aus den vergangenen zehn Jahren, wie es in der Ankündigung des Museums heißt. Die Arbeiten, die bis zum 9. November zu sehen sind, reichten von monumentalen Hängerollen über kleine Albumformate bis zu umfassenden Werkserien.

Der 1973 geborene Jianfeng Pan lebte bis 2016 in Shanghai und arbeitet mittlerweile in Finnland im „Selbstexil“. In seinem Schaffen sei er tief in den Schreib- und Maltraditionen Chinas verwurzelt und zugleich durch seinen visionären Weitblick als Grafikdesigner geprägt, hieß es. Die Migration des Künstlers von Ostasien nach Nordeuropa schlage sich in seiner Bildsprache nieder. Die Bildnisse vereinten philosophische und ästhetische Konzepte Chinas mit Motiven der skandinavischen Naturlandschaft, Lebensumwelt und Alltagskultur.

Alle Bildträger in der Ausstellung sind den Angaben zufolge von Pan selbst entworfen und eigens für die Präsentation im Museum für Ostasiatische Kunst gefertigt. Dazu gehören unter anderem klassisch montierte Hängerollen oder Blätter, die teils als freistehende Stellschirme montiert, teils als Querrollenformate zusammengefügt sind. Neben Papierarbeiten zeigt die Ausstellung auch Arbeiten aus den Bereichen Druckgrafik, Siegelkunst, Keramik und Grafikdesign.