Köln – Die Zahl der Bundesfreiwilligendienstler bleibt konstant. Knapp 41 200 Menschen hätten im vergangenen Jahr den Dienst absolviert, ergibt sich aus einer Statistik des Bundesamts für zivilgesellschaftliche Aufgaben in Köln. Seit dem Start des Freiwilligendienstes im Jahr 2012 hat sich die Zahl damit kaum verändert.
Die Sprecherin für Bürgerschaftliches Engagement der Grünen-Bundestagsfraktion, Anna Christmann, sieht in der „Stagnation der Zahlen“ auch einen Auftrag an den Bund, die Rahmenbedingungen zu verbessern. „Ein einheitliches Taschengeld, mehr Freiheit bei der pädagogischen Begleitung und kreative Anreize sind überfällig“, sagte die Politikerin. Zudem müsse die Zahl der Plätze erhöht werden. Nordrhein-Westfalen stellte als bevölkerungsreichstes Bundesland 2018 die meisten Freiwilligen: Rund 8 800 Menschen engagierten sich im sozialen, ökologischen, kulturellen und sportlichen Bereich. epd
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