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Knapp 148.000 Schüler in NRW mit sonderpädagogischem Förderbedarf

Die Zahl der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf an allgemeinbildenden Schulen Nordrhein-Westfalens ist gestiegen. Waren es im Schuljahr 2021/22 noch 144.280, hat ihre Zahl im Schuljahr 2022/23 um 2,4 Prozent auf 147.725 zugenommen, wie das statistische Landesamt IT.NRW am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte. Insgesamt zählten die Statistiker 1,9 Millionen Kinder und Jugendliche an allgemeinbildenden Schulen in NRW im vergangenen Schuljahr.

Von den Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischen Förderbedarf wurden den Angaben zufolge rund 82.000 an Förderschulen unterrichtet, was einem Zuwachs von 2,5 Prozent im Vergleich zum Schuljahr 2021/22 entspricht. Die übrigen rund 66.000 Kinder und Jugendlichen besuchten eine allgemeine Schule. Das seien etwa 2,2 Prozent mehr, hieß es.

Die sogenannte Inklusionsquote, die den Anteil der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf an einer allgemeinen Schule wiedergibt, lag demnach im Schuljahr 2022/23 bei 44,6 Prozent – 0,1 Prozentpunkte niedriger als ein Jahr zuvor. Das sei der erste Rückgang seit dem Schuljahr 2005/06, nach welchem die Statistiker einen stetigen Zuwachs der Inklusionsquote verzeichneten.