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Klosterkammer fördert soziale Projekte mit rund 270.000 Euro

Die Klosterkammer Hannover fördert acht kirchliche, soziale und bildungsbezogene Projekte mit insgesamt etwa 270.000 Euro. Das Kinderschutz-Zentrum des Kinderschutzbundes Niedersachsen erhält 14.700 Euro für die Finanzierung der “Nummer gegen Kummer”, einer Telefonberatung für Kinder und Eltern. Das Geld ist für das Angebot “Jugendliche beraten Jugendliche” bestimmt, wie die Einrichtung am Mittwoch in Hannover mitteilte.

48.000 Euro gehen den Angaben zufolge an das Netzwerk für traumatisierte Flüchtlinge in Niedersachsen. Auch hier geht es um die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen, vor allem aus der Ukraine, denen eine Beratung am Telefon oder per E-Mail angeboten wird.

Von den Fördermitteln profitieren auch mehrere Kirchengemeinden sowie der Diakonieverband Hannover-Land für unterschiedliche Bau- und Sanierungsmaßnahmen. Zudem unterstützt die Kammer die Musikvermittlung für Schulen und Familien in Hannover mit 15.000 Euro und den Bau eines neuen Spielplatzes für das Autismus-Zentrum Hannover mit 14.900 Euro.

Die Klosterkammer Hannover ist eine Landesbehörde, die im Auftrag des niedersächsischen Kultusministeriums ehemaliges Kirchenvermögen verwaltet. Unter ihrem Dach befinden sich vier Stiftungen, deren Erträge auch für den Erhalt denkmalgeschützter Gebäude und Kunstobjekte verwendet werden. Sie fördert jährlich rund 200 kirchliche, soziale und bildungsbezogene Projekte mit rund 2,5 Millionen Euro. Zudem betreut sie 15 heute noch belebte evangelische Klöster und Stifte in Niedersachsen.