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“Kleiner Pfälzer Kirchentag” will Protestanten stärken

Zur Vorbereitung auf den Deutschen Evangelischen Kirchentag 2025 in Hannover gibt es am 23. Juni einen „kleinen Pfälzer Kirchentag“. Das regionale Protestantentreffen im westpfälzischen Otterbach solle auch ein „Tag der Ermutigung, Stärkung und Herzlichkeit“ sein, sagte Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst in Speyer. Ziel sei es zudem, die Vorfreude auf den Kirchentag in Hannover (30. April bis 4. Mai 2025) zu steigern, ergänzte Tanja Schraß, die Vorsitzende des Landesausschusses Pfalz des Kirchentags.

Über eine Strecke von der evangelischen Kirche über das Ottertal bis zur katholischen Kirche gibt es demnach Gottesdienste, Workshops, Vorträge, Podien, Spielaktionen, Konzerte und Kabarett. Eröffnet wird der Kirchentag um 10.30 Uhr mit einem Gottesdienst in der Turnhalle der Goethe-Schule, die Predigt hält Kirchenpräsidentin Wüst. Bei zwei „Märkten der Möglichkeiten“ präsentieren ab 12.15 Uhr verschiedene Aussteller rund um die protestantische und katholische Kirche ihre Angebote. In einem eigenen „Zentrum Jugend und Kinder“ auf dem Naturerlebnisspielplatz Ottertal gibt es Spiel- und Sportangebote.

Auf dem Roten Sofa diskutiert Kirchenpräsidentin Wüst ab 12 Uhr mit Gästen wie der Kirchentagspastorin Anne Helene Kratzert über den Kirchentag 2025 in Hannover. Ab 14 Uhr ist Wüst im Gespräch mit dem katholischen Speyerer Bischof Karl-Heinz Wiesemann in der katholischen Kirche. Über die ForuM-Studie zu sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche spricht Oberkirchenrätin Bettina Wilhelm um 13.45 Uhr im Mehrgenerationenhaus. Der pfälzische Diakoniepfarrer Albrecht Bähr referiert am selben Ort um 15.15 Uhr über die „Bedeutung der Diakonie für die Zukunft der Volkskirche“.