ESSEN/BOCHUM – Im Fokus des am 5. Mai beginnenden Klavierfestivals Ruhr steht in diesem Jahr die Musik Nord- und Südamerikas. Anlass ist der 80. Geburtstag des Musikers und Komponisten Philip Glass, wie die Veranstalter in Essen ankündigten. Der Mitbegründer der Minimal Music tritt den Angaben zufolge am 12. Juli gemeinsam mit Maki Namekawa und Dennis Russell Davies mit eigenen Werken in Essen im Weltkulturerbe Zeche Zollverein auf. Für ihren Einsatz für zeitgenössische Klaviermusik werden die drei Künstler mit dem Preis des Klavier-Festivals Ruhr geehrt.
Bis zum 20. Juli sind insgesamt 69 Konzerte in 22 Städten geplant, darunter auch Bochum, Bottrop, Gelsenkirchen, Hamm und Recklinghausen. Eröffnet wird das Festival am 5. Mai mit einem Konzert des Klavierduos Christina und Michelle Naughton im Bochumer Anneliese Brost Musikforum. Dort spielt am 14. Juli auch der 93-jährige Menahem Pressler.
In den Konzertprogrammen werden nach Angaben der Veranstalter mehr als 60 Werke von 31 nord- und südamerikanischen Komponisten erklingen. Er wolle an die humanistischen Werke der in Nordamerika beheimateten Künstler wie Philip Glass, John Adams, Leonard Bernstein und George Gershwin erinnern, sagte Intendant Franz Xaver Ohnesorg. Zudem lohne es sich, den Schatz südamerikanischer Klaviermusik zu heben. epd/UK
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