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Kitas in NRW durchschnittlich 20,5 Tage im Jahr geschlossen

Die knapp 10.800 Kindertageseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen hatten im Kitajahr 2023/2024 durchschnittlich 20,5 Tage geschlossen. Das entspreche in etwa dem Niveau des Berichtsjahres 2021/22 mit 19,4 Tagen Schließtagen, teilte das Statistische Landesamt IT.NRW am Freitag in Düsseldorf mit. Unter den kreisfreien Städten und Kreisen seien 2023/2024 die Kitas in der Städteregion Aachen (23,7) sowie in den Städten Solingen (23,3) und Remscheid (23,1) überdurchschnittlich oft außerplanmäßig geschlossen gewesen. Die wenigsten Schließtage wurden bei Kindertagesstätten in Mönchengladbach und Bochum (je 16,6) und im Kreis Lippe (17,0) gezählt, wie es hieß.

Die Kitas in öffentlicher Trägerschaft hatten demnach im Berichtsjahr 2023/2024 durchschnittlich 21,2 Schließtage (2022: 19,4). Die Einrichtungen von freien Trägern wie AWO oder Kirchengemeinden kamen insgesamt auf durchschnittlich 20,3 Tage (2022: 19,5). Als Schließtage werden in der Statistik alle Tage gezählt, an denen eine Einrichtung zum Beispiel wegen Ferien, Teamfortbildungen oder Krankheiten geschlossen war, obwohl sie eigentlich regulär geöffnet gehabt hätte. Stundenweise Schließungen von Einrichtungen werden nicht erfasst.

Wie die Landesstatistiker weiter mitteilten, begannen an regulären Öffnungstagen die Betreuungszeiten in den meisten der 10.783 Kitas in NRW zwischen 7 Uhr und 7.30 Uhr (93,3 Prozent). 304 Einrichtungen öffneten vor 7 Uhr (2,8 Prozent) und 417 Kitas nach 7.30 Uhr (3,9 Prozent). Die Öffnungszeit endete in den meisten Einrichtungen zwischen 16.30 Uhr und 18 Uhr (58,1 Prozent). Während 4. 466 Kitas bereits vor 16.30 Uhr schlossen (41,4 Prozent), gab es in 48 Einrichtungen (0,4 Prozent) auch Betreuungszeiten nach 18 Uhr.