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Kirchlicher Segen zur Eröffnung der Landesgartenschau

Mit einem “Holy Garden” beteiligen sich Christinnen und Christen an der bayerischen Landesgartenschau. Kardinal Reinhard Marx findet es wichtig, “dass wir als Kirche da sind, wo die Menschen sind.”

Mit kirchlichem Segen ist am Mittwoch die Bayerische Landesgartenschau in Kirchheim bei München eröffnet worden. Unter dem Motto “Zusammen.Wachsen” finden bis 6. Oktober mehr als 3.500 Veranstaltungen auf dem Gelände statt. “In einer Zeit der Polarisierung brauchen wir Orte der Zusammenkunft, der Versöhnung, der Schöpfung”, sagte der Münchner Kardinal Reinhard Marx. “Auch die Landesgartenschau kann ein solcher Ort sein.”

Die beiden großen Kirchen haben einen eigenen Ort auf der Schau, einen aus Blühpflanzen wachsenden “Holy Garden”. Der von Bruno Wank gestaltete Garten mit den Umrissen einer römischen Basilika soll spiritueller Mittelpunkt sein und zu Begegnungen einladen. Dazu kommen weitere Kunstwerke und ein Begleitprogramm mit mehr als 700 Gottesdiensten und sonstigen Angeboten.

Marx sagte, es sei “wichtig, dass wir als Kirche da sind, wo die Menschen sind. Da wollen wir dabei sein, da gehören wir hin.” Gesegnet wurde auch ein von Christian Schnurer geschaffenes “Salva-Vida-Feldkreuz”. Es wurde mit dem Abguss einer Kinderschwimmweste von Geflüchteten gefertigt, die aus dem Mittelmeer gerettet wurden. Der evangelische Landesbischof Christian Kopp bat darum, dass dieses Kreuz ein “Ort des Gebets ist, der Trost spendet”.