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Kirchliche Kunstauktion mit Arbeiten von Bisky bis Strawalde

Auf der diesjährigen Kunstauktion der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg schlesische Oberlausitz (EKBO) werden am 7. Oktober in der St. Matthäus-Kirche am Berliner Kulturforum 52 Kunstwerke versteigert. Die Mindestgebote liegen zwischen 100 und 9.000 Euro, sagte der Kunstbeauftragte der EKBO und Direktor der kirchlichen Kunststiftung St. Matthäus, Hannes Langbein, am Dienstag in Berlin. Einmal im Jahr kommen den Angaben zufolge zwischen 50 und 60 Werke zeitgenössischer Kunst zur Auktion. Zuvor werden die Werke in einer Ausstellung der Öffentlichkeit präsentiert, hieß es weiter.

Unter den Hammer kommen aktuell Arbeiten unter anderem von Norbert Bisky, Thomas Florschuetz, Raul Walch, Strawalde, XOOOOX und Maximilian Magnus. Der Erlös kommt wie jedes Jahr kirchlichen und nichtkirchlichen Projekten der Flüchtlingshilfe zu Gute. In den vergangenen 27 Jahren seien so Gesamterlöse von mehr als 850.000 Euro erzielt worden, hieß es.

Schirmherren der Aktion sind der Berliner Bischof Christian Stäblein und die japanisch-schweizerische Künstlerin Leiko Ikemura. Zu sehen sind die zu versteigernden Kunstwerke ab Freitag in einer Werkschau in der St. Matthäus-Kirche. Eröffnet wird die Schau am Donnerstagabend.

Die 28. Ausgabe der Kunstauktion sei zugleich ein Neustart, sagte Langbein. Nicht nur der Ort sei neu, auch das Konzept sei verändert und die Jury verjüngt worden. Anders als in den Vorjahren konnten Arbeiten nicht mehr von jedem eingereicht werden, sondern die Kuratoren hätten ausgewählte Künstlerinnen und Künstlerinnen direkt angefragt.