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Kirchliche Immobilienfirma erzielt außergerichtliche Einigung

Die kirchliche Immobilienfirma SBW-Bauträger- und Verwaltungs-GmbH hat ihre Schadensersatzklage gegen den früheren Geschäftsführer sowie den Ex-Aufsichtsratschef zurückgezogen. Das bestätigte eine Sprecherin des Landgerichts Würzburg am Montag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Der im April angesetzte Verhandlungstermin sei aufgehoben worden. Erkenntnisse zu den Gründen für die Klagerücknahme lägen dem Gericht nicht vor, hieß es.

Hintergrund ist ein seit mehr als fünf Jahren unter anderem vor Gericht ausgetragener Streit um Geschäfte mit Immobilien und Kunstwerken. Nach der Einstellung eines Strafverfahrens waren aber weiterhin zivilrechtlich offene Fragen zu klären. Wie der Anwalt der SBW auf Nachfrage ebenfalls am Montag im Auftrag seiner Mandantin erklärte, wurde eine außergerichtliche gütliche Einigung erzielt. Diese betreffe die Schadenersatzansprüche, die Streitgegenstand im Gerichtsverfahren waren, sowie die Prozesskosten.

Die Wurzeln der SBW-GmbH liegen nach deren Angaben im Bistum Würzburg. Das mittelständische Unternehmen kümmert sich um eigene Bauprojekte; weitere Schwerpunkte sind die Bereiche Architektur, Baubetreuung, Arbeitssicherheit und Brandschutz. Die Kunden kommen größtenteils aus dem kirchlichen und kommunalen Bereich. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.