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Kirchliche Begleitmission bei Seenotrettung beendet

Als “Seenotrettung mit dem Segen des Papstes” wird der Einsatz des Schiffes “Mare Jonio” in den Medien bezeichnet. Die jüngste Mission war ziemlich erfolgreich.

Im Mittelmeer müssen immer noch Menschen gerettet werden
Im Mittelmeer müssen immer noch Menschen gerettet werdenImago / Joker

Die kirchliche Begleitmission des Seenot-Rettungsschiffs “Mare Jonio” zwischen Sizilien und der nordafrikanischen Küste ist beendet. Wie die von der Italienischen Bischofskonferenz abhängige Stiftung Migrantes mitteilte, begleitete ein kleineres Schiff drei Tage lang den Einsatz der “Mare Jonio”, um sich ein Bild von der Arbeit der Seenotretter zu machen. Der Einsatz wurde mit kirchlichen Geldern unterstützt, Papst Franziskus übersandte Segenswünsche.

In der Mitteilung heißt es weiter, der Einsatz sei eine Gelegenheit gewesen, die Nähe der Kirche zu jenen Menschen zu unterstreichen, die vor Kriegen, Gewalt und Hunger fliehen, und der italienischen Küstenwache zu danken. Diese habe allein in der ersten Jahreshälfte 2024 vor Italiens Küsten mehr als 15.000 Menschenleben gerettet.

Ziel der “Mare Jonio”: Genauere Informationen über Migration erhalten

Ausdrücklich betonte die Stiftung in ihrer Mitteilung, dass es sich bei dem Begleiteinsatz “nicht um ein Boot der Italienischen Bischofskonferenz” gehandelt habe, sondern um “die Unterstützung der Stiftung Migrantes für eine Initiative des Bistums Fano”. Es sei darum gegangen, jenseits von Vorurteilen und Polemik genauere Informationen über Migration zu erhalten.

Die “Mare Jonio”, auf der auch ein katholischer Geistlicher mitreist, war in den vergangenen Tagen im Meer zwischen Nordafrika und Sizilien an der Rettung von 182 Menschen beteiligt. Sie kooperierte dabei mit der italienischen Küstenwache. Das Schiff wird von der Nichtregierungsorganisation Mediterranea Saving Humans betrieben.