Die Württembergische Evangelische Landessynode hat den früheren Finanzdezernenten der Landeskirche, Oberkirchenrat Martin Kastrup, verabschiedet. Kastrup ermutigte am Freitag vor der in Stuttgart tagenden Sommersynode die Landeskirche, nicht aus dem Augenblick heraus zu handeln, sondern die Zukunft planerisch zu gestalten. Ihm sei wichtig gewesen, das Vermögen der Landeskirche zu diversifizieren und neue Einnahmequellen zu generieren, so etwa durch die Gründung des Fundraisings und der Landeskirchenstiftung. Auch die Versorgungsstiftung sei ihm ein besonderes Anliegen gewesen, weil ihm die Generationengerechtigkeit am Herzen liege. Hinzugekommen sei die Umstellung auf ein neues Rechnungswesen, das nun ins Laufen komme. Außerdem habe in seiner Zeit die Landeskirche begonnen, in den Solarpark in Zietlitz in Mecklenburg-Vorpommern zu investieren.
Das Kirchenparlament tagt bis Samstag. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Entscheidungen über die Strategie zur Konsolidierung des Haushalts. Außerdem wird der Oberkirchenrat über den aktuellen Stand der Umsetzung der Anerkennungsrichtlinie für Betroffene sexualisierter Gewalt in Kirche und Diakonie berichten.(1618/04.07.2025)