Die Kirchen beteiligen sich am NRW-Tag in einer Woche in Köln mit einer ökumenischen Andacht. Der Evangelische Kirchenverband Köln und Region und das Katholische Stadtdekanat Köln laden dazu am 17. August ab 12 Uhr in den Kölner Dom ein, wie die Veranstalter am Freitag ankündigten. Der Chef der NRW-Staatskanzlei, Minister Nathanael Liminski (CDU), und die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) hätten ihre Teilnahme bereits zugesagt. Auch Vertreterinnen und Vertreter anderer Religionen und Glaubensgemeinschaften wollen den Gottesdienst mitfeiern, wie es hieß.
Der NRW-Tag war 2020 wegen der Corona-Pandemie ausgefallen und wird nun am 17. und 18. August in der Domstadt nachgeholt. Die Feiermeile erstreckt sich über 2,5 Kilometer und bietet mit rund 200 Ausstellern und drei Bühnen Unterhaltung und Informatives für die Besucher. So informiert etwa das Frachtschiff „MS Wissenschaft“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zum Thema Wissenschaft und Geschichte. Im Rheinauhafen gibt die Landesregierung mit ihren Ministerien und Behörden Auskunft zu ihrer Arbeit.
Da der Kölner Ehrenamtstag in die Feierlichkeiten integriert wird, werden sich auch über 100 ehrenamtliche Organisationen auf dem Fest präsentieren, darunter auch die Bahnhofsmission, der Caritasverband für die Stadt Köln und die ökumenische Telefonseelsorge. Auf dem Festgelände gibt es außerdem drei Bühnen mit einem Programm an beiden Tagen. Dazu gehören unter anderem Diskussionen zu Themen wie Cybersicherheit, Konzerte oder eine vom NRW-Justizministerium organisierte Versteigerung beschlagnahmter Gegenstände.
Ein Höhepunkt des Nordrhein-Westfalen-Tages soll zudem das am 17. August auf dem Roncalliplatz stattfindende Sommerkonzert der Landesregierung werden. Der Eintritt ist frei und der WDR überträgt die Aufführung des Landesorchesters live im Fernsehen.