Die beiden großen Kirchen in Nordrhein-Westfalen haben den Juden zu ihrem bevorstehenden Neujahrsfest gratuliert. In dem am Mittwoch veröffentlichten gemeinsamen Grußwort bekunden sie die Hoffnung auf eine Ende von Krieg, Terror und Gewalt in der Welt. “Wir beten in unseren Kirchen mit Ihnen um Frieden und um Bereitschaft zur Versöhnung.”
Weiter bekunden die fünf katholischen Bistümer und drei evangelischen Landeskirchen ihre Sorge darüber, dass die natürlichen Lebensgrundlagen ausgebeutet würden. “Auch wir selbst haben uns immer wieder zu fragen, wie wir mit den knappen und wertvollen Ressourcen unserer Erde sorgsam und verantwortlich umgehen”, heißt es. “Der Friede der Welt umfasst nicht nur uns Menschen, sondern Gottes ganze Schöpfung.”
In dem Schreiben wünschen die katholischen Bischöfe von Aachen, Essen, Köln, Münster und Paderborn sowie die Leitungen der Lippischen Landeskirche sowie der Evangelischen Kirche im Rheinland und von Westfalen den Jüdinnen und Juden in NRW “Schana tova umetukka, ein segensreiches neues Jahr 5784” laut jüdischer Zeitrechnung. Das Neujahrsfest Rosch Haschana beginnt an diesem Freitag und dauert bis Sonntag.