Damit sie die hohen Energiekosten zahlen können, hat die Evangelische Landeskirche und die Diakonie in Württemberg bedürftige Menschen mit bislang mehr als zwei Millionen Euro unterstützt. „Nach wie vor haben Menschen Probleme damit, ihren Lebensunterhalt zu finanzieren“, sagte Oberkirchenrätin Annette Noller, Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg, am Dienstag laut Mitteilung in Stuttgart. Hier wolle man helfen.
Ermöglicht wird die finanzielle Einzelfallhilfe demnach durch den 2023 kurzfristig eingerichteten Energiefonds „#miteinander“. Mit diesem Fonds gibt die Evangelische Landeskirche in Württemberg ihre Mehreinnahmen aus der Besteuerung der staatlichen Energiepauschale vom September 2022 an Hilfebedürftige im Südwesten weiter. Sie stellt damit insgesamt mehr als fünf Millionen Euro bereit, um Menschen zu unterstützen, die wegen der hohen Energiepreise in Not geraten sind.
Die 44 Bezirks- und Kreisdiakoniestellen und einzelne freie diakonische Träger in Württemberg wurden mit Fondsmitteln ausgestattet, um regional individuelle Hilfe leisten zu können. Auch Kirchengemeinden und diakonische Einrichtungen können Gelder aus diesem Fonds beantragen und zur Weitergabe über nachhaltige Energiekonzepte für Bedürftige einsetzen. (1355/18.06.2024)