Die Evangelische Kirche und die Diakonie in Mitteldeutschland haben nach zwei Wintern eine positive Bilanz der Aktion #wärmewinter gezogen. Die schweren Zeiten seien aber noch nicht vorbei, mahnte Landesbischof Kramer.
Mit 85.000 Mahlzeiten haben die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) und die Diakonie Mitteldeutschland im Rahmen der Aktion #wärmewinter Menschen in Not oder Einsamkeit unterstützt. Die Aktion lief über die vergangenen beiden Winter. “Die schweren Zeiten vor allem von Menschen in Armut und Einsamkeit sind zwar noch nicht vorbei. Aber es tut gut zu sehen, wie Nächstenliebe wirkt”, sagte der Landesbischof der EKM, Friedrich Kramer, dazu am Mittwoch.
Die Aktion #wärmewinter war im Herbst 2022 bundesweit von der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Diakonie ins Leben gerufen worden. Anlass war die hohe finanzielle Belastung vieler Menschen durch steigende Energie- und Lebensmittelpreise.
Mit Energiehilfen konnten im Rahmen der Aktion laut EKM auch 15.000 Tafelnutzer in Thüringen und Sachsen während der energiekostenintensiven Zeit weiterversorgt und 41 Haushalte bei besonders hohen Energie-Nachzahlungen unterstützt werden. 1.800 besonders bedürftige Familien erhielten Lebensmittel- und Drogerie-Gutscheine. Bezuschusst wurden außerdem in 19 Fällen energetische Sanierungen, die langfristig dabei helfen sollen, Energiekosten zu sparen.