Hanns Lilje war neben Dibelius, Scharf und Niemöller die beherrschende Figur des deutschen Protestantismus in der Nachkriegszeit. Im Frühjahr 1947, vor 70 Jahren, wurde er Landesbischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche von Hannover. Er war stellvertretender Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland und Präsident des Lutherischen Weltbundes. Lilje war nicht unumstritten, in die Kritik gerieten beispielsweise seine „Kriegspredigten“ aus der Nazi-Zeit. Doch der wortgewandte Theologe begründete einen Neuanfang der evangelischen Publizistik in Deutschland, da er fand, Kirche müsse sich einmischen. Wir drucken einen Auszug aus der Biografie „Hanns Lilje. Ein frommer Weltbürger“ von Ralph Ludwig.
Kirche soll den Diskurs beleben
Hanns Lilje war neben Dibelius, Scharf und Niemöller die beherrschende Figur des deutschen Protestantismus in der Nachkriegszeit. Im Frühjahr 1947, vor 70 Jahren, wurde er Landesbischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche von Hannover. Er war stellvertretender Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland und Präsident des Lutherischen Weltbundes. Lilje war nicht unumstritten, in die Kritik gerieten beispielsweise seine „Kriegspredigten“ aus der Nazi-Zeit. Doch der wortgewandte Theologe begründete einen Neuanfang der evangelischen Publizistik in Deutschland, da er fand, Kirche müsse sich einmischen. Wir drucken einen Auszug aus der Biografie „Hanns Lilje. Ein frommer Weltbürger“ von Ralph Ludwig. Ausgabe kaufen und Artikel lesen