Hexen, Geister und andere schaurige Gestalten: Rund um Halloween gibt es im Fernsehen und bei Streaming-Diensten wieder viel Gruseliges zu sehen. Doch was davon eignet sich für Kinder? Tipps für Gruseln ohne Alpträume.
Tipps für kindgerechte Filme und Serien rund um Halloween gibt es ab sofort auf der Internetseite www.flimmo.de. Der Verein Programmberatung für Eltern hat dazu ein Halloween-Special zusammengestellt und um “kreative Anregungen rund um das Geisterfest” ergänzt, wie er am Dienstag in München mitteilte.
Als “Gruselspaß für jüngere Kinder” empfehlen die Fachleute vor allem Animationsfilme wie “Die Supermonster retten Halloween” oder “Bibi Blocksberg: Halloween mit Hex-Hex”, Spielfilme wie “Ivy & Besan vertreiben das Schulgespenst” oder auch das KiKA-Magazin “Checker Tobi – Der Ekel-Check”.
Beim “Gruselspaß für ältere Kinder” werden Filme genannt wie “Die Reise zur geheimnisvollen Insel” oder “Die Addams-Familiy in verrückter Tradition” sowie Serien wie “Wolfblood” oder “Die Erben der Nacht.”
Auf der Plattform YouTube gehen die Tipps insbesondere in Richtung Kreativität. Dabei geht es unter anderem um lustige Halloween-Kostüme und gruselige Schminktipps sowie Kürbis-Basteleien, aber auch um Dokus wie “Gibt es Geister wirklich” oder “Ab in die Geisterbahn”.
Darüber hinaus erhalten Eltern Hinweise zu Themen wie “Lernen, mit Kinderängsten umzugehen” oder “Überforderung und Angst durch Medien”.
Für viele Kinder gehöre der Spaß an Grusel und Spannung mit zu Halloween, heißt es in den Empfehlungen weiter. Dabei sei aber eine sorgfältige und altersgerechte Auswahl besonders wichtig: “Denn Filme und Serien mit Gruselfaktor können schnell überfordern. Während Ältere mit spannenden, brenzligen oder mysteriösen Szenen meist schon gut umgehen können, stoßen die Jüngeren schnell an ihre Grenzen.”
Eltern sollten deshalb aufmerksam beobachten, wie viel Spannung ihr Kind vertrage, empfehlen die Fachleute: “Und am besten gemeinsam schauen, so macht das schaurige Filmvergnügen am meisten Spaß!” Klar sein müsse aber auch, dass Horrorfilme für Erwachsene grundsätzlich für Kinder aller Altersstufen tabu seien.
Der Verein “Flimmo – Programmberatung für Eltern” ist bei der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien in München angesiedelt. Redaktionell verantwortlich zeichnet ist das “JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis”.