Kinder und Jugendliche würden in Deutschland zu selten in Entscheidungen einbezogen, kritisiert das Kinderhilfswerk. Anhand einer Analyse der Kinderrechte erhebt die Organisation zahlreiche Forderungen.
Deutschland tut aus Sicht des Deutschen Kinderhilfswerks zu wenig für die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen. So müssten etwa Kinderrechte – und damit auch Beteiligungsrechte – endlich im Grundgesetz und in den Verfassungen der Bundesländer verankert werden, forderte die Kinderrechtsorganisation am Donnerstag in Berlin. Zudem müsse das Wahlalter abgesenkt werden.
Auf Grundlage einer aktuellen eigenen Analyse zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland erhebt das Kinderhilfswerk weitere Forderungen: darunter die Einsetzung von Kinder- und Jugendbeauftragten und den Ausbau direkter Möglichkeiten der Beteiligung für Kinder und Jugendliche, etwa in Kitas und Schulen.