Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) dringt darauf, Bus- und Bahnverbindungen sowie Radwege zügig auszubauen – vor allem in ländlichen Regionen. “Der Öffentliche Personenverkehr sowie das Fuß- und Radwegenetz müssen verstärkt ausgebaut werden, um diese Formen der Mobilität zu einer echten Alternative zum Automobilverkehr zu machen”, erklärte Jannis Fughe am Sonntag nach der Sitzung des Hauptausschusses in Kassel. Es müssten zuverlässige, schnelle und kostengünstige Angebote geschaffen werden, forderte das Mitglied des Hauptausschusses. Der BDKJ betonte, dass Mobilität als Grundrecht behandelt werden müsse.
“Die Bundesregierung muss dringend handeln. Daher schlagen wir eine Reihe von Maßnahmen vor, um die notwendige Mobilitätswende zu beschleunigen, kinder- und jugendgerecht und vor allem klimaneutral zu gestalten”, betonte der BDKJ-Bundesvorsitzende Gregor Podschun. Der Verband nimmt auch die Kirchen in die Pflicht: “Kirchliche Akteure müssen mit positivem Beispiel vorangehen. Beispielsweise durch eine stärkere Förderung von klimafreundlicher Mobilität bei Dienstwagen und Dienstreisen.” Auch der BDKJ selbst plant Maßnahmen und will mit seinen Mitgliedsverbänden bis 2030 klimaneutral werden.
Der BDKJ ist der Dachverband von 17 katholischen Jugendverbänden mit nach eigenen Angaben rund 660.000 Mitgliedern. Sein Ziel ist, die Interessen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Kirche, Staat und Gesellschaft zu vertreten.