Artikel teilen:

Katholischer Frauenbund verleiht Ellen-Ammann-Preis an fünf Frauen

Fünf Frauen erhalten in diesem Jahr den Ellen-Ammann-Preis des Katholischen Deutschen Frauenbunds Bayern (KDFB). Zu den Preisträgerinnen gehören Bettina Spahn, Leiterin der Katholischen Bahnhofsmission München, für ihr Notunterkunftsprojekt „Lavendel“ für obdachlose Frauen sowie Aila Banach aus Bayreuth, die als Gründerin von „CatcallsofBayreuth“ verbale sexuelle Belästigung sichtbar mache.

Die Auszeichnung, die seit 2013 alle zwei Jahre vergeben wird, geht auch an Ursula König aus Augsburg, Gründerin des Frauenhauses „Lichtblicke“ in Dapaong/Togo, an Marina Jaciuk aus Ingolstadt mit ihrem Projekt „MumM! Mentorinnen unterstützen motivierte Migrantinnen“ und an Beatrix Kozjak-Storjohann aus Erlangen, die am Uniklinikum Erlangen als Pionierin für eine würdevolle Begleitung von Müttern nach Fehl- und Totgeburten wirke.

Der Preis ist nach Ellen Ammann (1870-1932), der Gründerin des KDFB Landesverbands, benannt und würdigt Persönlichkeiten, die „mutig, vorausschauend und gesellschaftlich wirksam“ handelten, so die Mitteilung. Er wird am 1. Juli von Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) im Bayerischen Landtag überreicht. Welche der fünf Preisträgerinnen den mit 2.000 Euro dotierten Hauptpreis erhält, wird erst dann bekannt gegeben. (1931/12.06.2025)