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Katholiken in Hannover veranstalten Reihe “Toxic Church”

Mit Vorträgen, Workshops und einer Ausstellung wollen die Katholiken in der Region Hannover der Frage nachgehen, wo fundamentalistische und gefährliche Strömungen und Ideologien in die katholische Kirche eindringen.

Mit Vorträgen, Workshops und einer Ausstellung wollen die Katholiken in der Region Hannover der Frage nachgehen, wo fundamentalistische und gefährliche Strömungen und Ideologien in die katholische Kirche eindringen. Den Auftakt der Reihe „Toxic Church“ („vergiftete Kirche“) macht am 18. September um 19 Uhr ein Vortrag der Theologin und Autorin Doris Reisinger zum Fundamentalismus unter dem Titel, „Gefährliche Theologien“, wie die Veranstalter am Freitag in Hannover mitteilten.

Am 28. September spricht die Publizistin Liane Bednarz über das Thema „Die Angstprediger – Wie rechte Christen Gesellschaft und Kirchen unterwandern“. Beide Veranstaltungen finden im Kirchenladen „ka:punkt“ in Hannover statt. Der Treffpunkt für Katholiken in der Innenstadt veranstaltet die Reihe gemeinsam mit der Katholischen Akademie Hannover, der Katholischen Erwachsenenbildung in der Diözese Hildesheim und der Katholischen Familienbildungsstätte.

Zur Reihe gehört auch eine internetbasierte Umfrage, in der Betroffene negative Erfahrungen mit der katholischen Kirche anonym mitteilen können, hieß es. Das Ergebnis werde in einer Ausstellung aufgearbeitet. „Das Gift des Fundamentalismus in der Kirche wirkt leise, deswegen muss man Lärm machen, um es zu bekämpfen“, sagte Frederik Wilhelmi von der Katholischen Erwachsenenbildung.