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Kardinalskollegium

Papst Franziskus hat am Samstag 21 Geistliche in den Kardinalsstand erhoben. Ein Überblick über das aktuelle Kollegium:

Ernennungen: Seit dem 30. September gibt es 242 Kardinäle. 137 von ihnen wären bei einem Konklave aktuell stimmberechtigt, weil sie noch nicht älter als 80 Jahre alt sind, ab dem 1. Oktober sind es 136. Insgesamt 131 Kardinäle wurden von Papst Franziskus ernannt, 99 von ihnen wären heute berechtigt, einen neuen Papst zu wählen. Damit wurden bereits mehr als Zweidrittel eines künftigen Konklaves von Franziskus eingesetzt.

Regionale Verteilung: Von den 242 Kardinälen stammen 111 aus Europa, 27 aus Nordamerika, neun aus Zentralamerika, 28 aus Südamerika, 29 aus Afrika, 34 aus Asien und vier aus Ozeanien. Papst Franziskus hat bei seinen Ernennungen bisher den Fokus weg von Europa und hin zu Afrika und Asien gelenkt. Mit Bischof Stephen Chow Sau-yan wäre nun auch ein Kardinal aus China bei einem Konklave wahlberechtigt. Aus Argentinien, dem Heimatland von Franziskus, stammen nun sieben Kardinäle, zuvor waren es vier.

Alter: Americo Alves Aguiar aus Portugal ist mit 49 Jahren der jüngste neu ernannte Kardinal und nach dem sechs Monate jüngeren Giorgio Marengo der zweitjüngste des gesamten Kardinalskollegiums. Der älteste neu ernannte Kardinal ist der 96-jährige Luis Pascual Dri aus Argentinien. Der älteste Kardinal des gesamten Kollegiums ist mit 98 Jahren Alexandre Nascimento aus Angola.