Der Münchner Kardinal Reinhard Marx sieht die christlichen Kirchen bei der Verteidigung des Existenzrechts Israels gefordert. Dabei gehe es nicht nur um Politik, sondern auch um Theologie, sagte der katholische Erzbischof am Donnerstagabend bei einer Trauerkundgebung vor der Münchner Hauptsynagoge. Jüdinnen und Juden seien die “älteren Geschwister” der Christen, sie beteten zum selben Gott. Der Staat Israel sei für sie als Zufluchtsort existenziell nötig. “Und vergessen wir nicht: Jesus ist als gläubiger Jude gestorben”, fügte Marx hinzu.
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